Bedien- und FunktionsprinzipDie zentralen Elemente der icom Data Suite sind Datenpunkte. Datenpunkte werden in der icom Data Suite unter anderem erzeugt durch Auslesen angebundener Geräte der Anwendung oder Abbilden der Ein- oder Ausgänge des Routers. Diese Datenpunkte können in der icom Data Suite durch logische oder arithmetische Funktionen kombiniert oder ausgewertet werden. Datenpunkte werden überwacht und lösen Ereignisse aus, die wiederum zugeordnete Aktionen auslösen. Aktionen können Datenpunkte ändern oder Nachrichten versenden. Nachrichten können über verschiedenste Kanäle und Protokolle an angeschlosseneInstanzen versendet werden. Gateways ermöglichen das Bereitstellen der Datenpunkte für angeschlossene Instanzen. Instanzen können beispielsweise Geräte, Server, Cloud-Dienste oder Leitstellen sein. Wiederkehrende Elemente in der KonfigurationEinige Elemente finden sich auf vielen Konfigurationsseiten wieder und haben eine durchgehend ähnliche Funktion. Der Name eines Datenpunkts, einer Funktion oder eines anderen Elements wird in der Reihenfolge der Erzeugung automatisch angelegt. Er ändert sich nicht bis der Datenpunkts, die Funktion oder das Elements gelöscht wird. Mit der Checkbox aktiv kann ein Datenpunkts, eine Funktion oder ein anderes Elements deaktiviert und wieder aktiviert werden. Für eine eindeutige Unterscheidung der Datenpunkte, Funktionen oder anderen Elemente kann der Benutzer deren jeweilige Funktion als Beschreibung eintragen. Eine Reihe von Symbol-Schaltflächen ermöglicht das Ausführen verschiedener Vorgänge mit einem Klick. Erstellen einer Konfiguration für eine AnwendungZuerst werden die für die Anwendung erforderlichen Datenpunkte konfiguriert. Wenn in einer Aktion eine Nachricht versendet werden soll, muss die Nachricht zuerst konfiguriert werden. Eine Konfiguration wird in einem Profil erstellt. DatenpunkteDatenpunkte können sein:
Erforderliche I/Os, Merker, Timer oder System-Status-Werte des Routers werden direkt konfiguriert. Der Datenlogger der icom Data Suite ermöglicht das periodische und ereignisgesteuerte Schreiben ausgewählter Datenpunkte in eine Datenbank (Datenlog). Die Inhalte der Datenlogs können einzeln in CSV-Dateien exportiert werden, die entweder versendet oder in der icom Data Suite heruntergeladen werden können. ALU-FunktionenWenn erforderlich können Datenpunkte mit Hilfe der arithmetisch-logischen Einheit (ALU) kombiniert oder ausgewertet werden. Die Operationen stehen wiederum als Datenpunkte zur Verfügung.
Ereignisse und AktionenVerschiedene Ereignisse können bei deren Eintreten damit verknüpfte Aktionen auslösen. Um das Versenden von Nachrichten auszulösen, müssen diese zuerst konfiguriert werden. Unter anderem stehen folgende Ereignisse zur Verfügung:
NachrichtenNachrichten können im Rahmen einer Aktion per SMS, E-Mail oder MQTT an festgelegte Empfänger sowie in Form von Server-Feeds an die Cumulocity Cloud und Telekom Cloud der Dinge gesendet werden.
Die aktuellen Werte von Datenpunkten können innerhalb der Nachrichten übermittelt werden.
Die Auswertung des Empfangs einer Nachricht wird im Rahmen eines Ereignisses konfiguriert.
Inhalte der Nachrichten können interpretiert werden, um beispielsweise Datenpunkte zu ändern oder weitere Aktionen auszulösen. GatewayDie icom Data Suite kann auch als Gateway agieren und dazu die Werte aller Datenpunkte anderen angeschlossenen Geräten oder übergeordneten Systemen zur Verfügung stellen. Dabei werden die folgenden Netzwerke unterstützt:
BenutzerschnittstellenNeben dem Web-Interface stehen noch eine REST-Schnittstelle und eine Kommandozeilen-Schnittstelle (CLI) zur Verfügung. Flexible AutomatisierungDie Skriptsprache Lua ermöglicht es, Skripte für die icom Data Suite einzubinden |